Gern hätte ich eine Modulgruppe mit einem Damm. Darauf kommen die Fahrzeuge so schön zur Geltung. Einen Plan hatte ich mir schnell gemacht, er entspricht einem Vorbild bei der Jülicher Kreisbahn.

Eine Kopie der Bauzeichnung habe ich vor langer Zeit einmal bekommen können, damit war die Planung nicht so schwierig.

Bislang gibt es im Fremo keine Dammprofile für Spur 0, in einer Modulgruppe kann ich aber ein neues Profil problemlos benutzen. Die Abmessungen des Damms habe ich der Vorbildzeichnung entnommen, die man in Landesarchiv NRW ansehen kann. Das Modulprofil werde ich hier einstellen, wenn alles problemlos passt.
Der Damm wird gefertigt
Die Module sollen aus Holz und Syrodur gebaut werden. Ich wollte ausprobieren, ob man alle Bauteile auf der Fräsmaschine herstellen kann. Dazu waren eine ganze Menge an Bauteilen zu fertigen.

Die Brückenteile habe ich aus etwas festerem PUR gefräst.

Zum Vergleich die richtige Brücke, der Bachlauf ist in ein Rohr verschwunden:

Die Montage
Zuerst werden der Holzrahmen mit den Kopfstücken und der Trasse ganz klassisch mit Weißleim verklebt. Eine Stelle verschraube ich auch. Unter der Trasse der Kleinbahnmodule habe ich ein hochkant ein Brett eingebaut, damit der Damm später stabil bleibt.

Da die Brücke den Damm unterbricht habe ich diese schon vorher montiert und dann eingebaut.

Verklebt werden die Styrodurteile mit Acryl aus der Kartusche.

So sieht der fertige Damm aus:

Die beiden Leisten auf der Oberseite sind nur zum Schutz der Brücke. Nun werden die Stufen noch ein wenig geschliffen und dann wird alles mit einem Anstrich für Haftgrund gestrichen.

Danach kann das Gleis verlegt werden und die weite Landschaft gestaltet werden.

Fazit
Alle Teile auf der Fräsmaschine zu fertige ist für ein Einzelstück viel Aufwand, dafür wird man mit einem passenden Bausatz belohnt. Bei weiteren Projekten werden ich wieder etwas mehr mit der Hand herstellen, da das bei einfachen Teilen doch schneller geht.