Die Bedienung des Privatanschluss der Jülicher Kreisbahn – zur Abwechselung ein Beitrag über das Vorbild.
Die Jülicher Kreisbahn war eine 15,2 km lange Bahnstrecke im Kreis Jülich, nicht weit von Aachen entfernt. Einen guten Überblick über die Geschichte und die Strecke gibt der Artikel in der Wikipedia: Jülicher Kreisbahn
Einen kleinen Teil der Jülicher Kreisbahn habe ich schon auf meinen Modulen Papierfabrik und Damm nachgebildet. Nun muss es eine Verbindung zwischen der Kreisbahn und dem Staatsbahn geben, sonst könnt nur ein Binnenverkehr stattfinden. Diese Verbindung bestand im Bahnhof Kirchberg bei Jülich an der Bahnstrecke Aachen-Nord–Jülich.
Zuerst ein Übersichtsplan des Bahnhofs. Eigentlich sind das zwei Bahnhöfe – die oberen drei Gleise gehören zur Jülicher Kreisbahn, die beiden unteren Durchgangsgleise sowie die Nebengleise zur Deutschen Bundesbahn.
In einem Ausschnitt kann man das besser erkennen.
Im Plan sind zwei Gleisverbindungen zu erkennen, links (westlich) vor dem DB-Empfangsgebäude und rechts (östlich) an der Ausfahrt in Richtung Jülich. Die östliche Verbindung wurde in den 1960er-Jahren ausgebaut.
Eine Beschreibung der Bedienung konnte ich vor vielen Jahren kopieren.
Interessant ist die nun folgende Allgemeine Beschreibung des Anschlusses:
Viele Details, die man auf der Modellbahn gern macht, wie gleichzeitig mit mehreren Loks zu rangieren, sind in den Vorschriften ausdrücklich untersagt.
Abschließend sind viele bürokratische Details geregelt.
Natürlich darf nicht fehlen, wer verantwortlich ist und welche Dienststelle eine Abschrift erhält.
Abschließend noch ein schematischer Gleisplan. Bemerkenswert sind die DB-Schranken, die nicht das Kreisbahn-Gleis einschlossen. Erst Ende der 1960er-Jahre gab es eine gemeinschaftliche Schrankenanlage.
Abschließend noch der Gleisplan der östlichen Bahnhofsseite.
Soviel zur Bedienung Privatanschluss der Jülicher Kreisbahn.