Ein Spritzschutz für Radscheiben, was soll das denn sein? Radsätze sollten, bis auf die Lauffläche, nicht metallisch glänzen, sondern mit einem typischen Belag aus Rost und Schmutz überzogen sein. Also lackiert man die Radsätze in der entsprechenden Farbe, altert das Fahrzeug und baut dann die Radsätze ein.
Bei vielen Fahrzeugen ist es aber nicht so einfach die Radsätze nach dem Altern einzubauen. Zum Beispiel wenn man neue gefederte Achshalter in die Langträger einklebt. Oder wenn man das Fahrzeug auf die Räder stellen möchte. Man kann das Fahrzeug komplett montieren und dann mit der Airbrush oder mit Pigmentpulver bearbeiten. Dann ist aber die Gefahr recht hoch, dass man die fertig angemalten Radsätze mit der Airbrush oder Pigment erwischt. Wenn die Räder dann auf dem Gleis rollen, gibt es einen unschönes Flackern aus unterschiedlichen Farben.
Eine Lösung ist ein Spritzschutz, den man vor dem Zusammenbau des Laufwerks auf den Achsstummel steckt und später einfach entfernen kann.
Ich habe einen Spritzschutz auf dem PC gezeichnet, die Vorlage gibt es in den Downloads.
Das ganze habe ich dann aus etwas dickerem grauen Papier mit meinem Laser ausgeschnitten. Das Papier wird oft für Umschläge, Beilagen in Zeitungen oder Verpackungen verwendet, das muss man nicht extra kaufen.
Nach wenigen Minuten habe ich genug ausgeschnittene Kreise. Zum Test aufgesteckt und durch die kleinen Dreiecke hält der Spritzschutz auf unterschiedlichen Durchmessern.
Das Abreißen an der Perforation funktioniert prima.
So sieht der Schutz im Einsatz aus:
Zum selbst Lasern habe ich die Vorlage oben verlinkt. Falls man keinen Zugriff auf einen Laser hat, kann man die Vorlage auch ausdrucken und mit der Schere ausschneiden. Viel Spaß beim Altern eurer Fahrzeuge.